Für viele Menschen ist die Abreise in die Ferien mit einem mulmigen Gefühl verbunden: Ist mein Haus oder meine Wohnung wirklich sicher, wenn ich nicht daheim bin?

Diese Sorge ist durchaus berechtigt, denn Wohnungs- und Hauseinbrüche während der Urlaubsreise der Bewohner zählen zu den häufigsten Einbruchsarten. Angesichts des Beginns der Ferienzeit in Deutschland möchten wir daher mit einigen Tipps helfen, Ihr Zuhause sicher gegen Einbrüche während der Urlaubszeit zu machen – so dass Sie Ihre Reise sorgenfrei genießen können.

 

Einbruchschutz in der Urlaubszeit - Wir schützen Ihr Heim
Einbruchschutz in der Urlaubszeit – Wir schützen Ihr Heim

 

Als privater Sicherheitsdienst ist Aquila Security auch zum Thema Einbruchschutz für Privathäuser fachlich versiert. Daher kommen jetzt die fünf wichtigsten Maßnahmen für den Einbruchschutz während der eigenen Ferienreise.

Tipp 1: Verstecke für Einbrecher beseitigen

Kaum etwas schreckt Möchtegern-Einbrecher so effektiv ab, wie ein Objekt, dass keine Versteckmöglichkeiten und dunklen Winkel bietet. Denn das „Geschäft“ der Einbrecher – ob Gelegenheitsdiebe oder professionelle Diebesbanden – findet zum überwiegenden Teil im Dunkeln statt.

Die Straftäter, die es auf Ihre Wertsachen abgesehen haben, suchen bewusst nach Orten, an denen sie sich möglichst unbemerkt an ein Objekt heranschleichen können. Wenn Sie ihnen vor Ihrer Abreise diese Möglichkeiten nehmen, haben Sie schon viel für den Einbruchschutz während der Ferienzeit getan.

 

Teure Rasenmäher gehören sicher verstaut
Teure Rasenmäher gehören sicher verstaut

 

Die Maßnahmen für diesen vorausschauenden Einbruchschutz im Sommer sind überschaubar: Beräumen Sie potenzielle Versteckmöglichkeiten, beispielsweise, indem Sie Gartenmöbel ins Haus räumen und Sonnenschirme oder Sonnensegel abbauen. Auch Gartengeräte gehören während Ihrer Abwesenheit in den Schuppen. Nicht zuletzt kann ja auch teures Garten-Equipment zum begehrten Diebesgut werden.

Und natürlich müssen Leitern sowie alle anderen Dinge weggeschlossen werden, die genutzt werden könnten, um auf einen Balkon zu klettern oder andere oben gelegene Bereiche zu erreichen.

Außerdem kann es sich lohnen, vor der Urlaubsreise noch einmal wuchernde Büsche und Hecken zurückzuschneiden, hinter denen sich ein Einbrecher verstecken könnte. Besonders wichtig ist es, dass direkt an Türen und Fenstern keine Versteckmöglichkeiten bestehen, von wo aus ein Einbrecher in aller Ruhe versuchen könnte, ins Haus zu gelangen.

Und für Bereiche, die auch nach dem Wegräumen der Outdoor-Ausstattung und Beschneiden der Vegetation als dunkle Ecken dienen könnten, schaffen Sie sich ein paar durch Bewegungsmelder getriggerte Beleuchtungselemente an.

Bewegt sich jemand an dieser Stelle – beispielsweise hinter einem Schuppen – wird sie angestrahlt. So verlieren auch schwer einsehbare Bereiche schnell ihren Charme als Versteck für Einbrecher.

 

Tipp 2: Trotz Abwesenheit die eigene Anwesenheit vorspielen

Einbrecher, vor allem professionelle Diebe, wählen eigentlich nur Häuser und Wohnungen aus, in denen sie sich sicher sein können, dass die Bewohner nicht daheim sind. Es ist daher ein wichtiger Faktor für den Einbruchschutz während der eigenen Abwesenheit, dass man den Eindruck erweckt, man sei tatsächlich gar nicht verreist. Dafür gibt es verschiedene Strategien.

 

Programmierung smarter Haustechnik für den Einbruchschutz bei Abwesenheit

Immer mehr Häuser und Wohnungen sind mit Smart Home Systemen ausgestattet. Was einem im Alltag die Nutzung der Wohnung erleichtert, kann auch für den Einbruchschutz während des Urlaubs genutzt werden. So empfiehlt es sich zum Beispiel, das System so zu programmieren, dass jeden Tag die elektrischen Rollläden an den Fenstern hoch- und runterfahren.

Um zu vermeiden, dass die Einbrecher beim Ausspähen des Gebäudes der Illusion auf die Spur kommen, ist es sinnvoll, die Zeiten für jeden Tag einzeln zu programmieren – also an einem Morgen um 6 Uhr und am nächsten um 8 Uhr die Rollläden hochfahren und abends zu unterschiedlichen Zeiten schließen lassen.

 

Programmierung der Rollläden
Programmierung der Rollläden

 

Ähnlich kann man mit der Beleuchtung in den Wohnräumen und auch im Freien verfahren. Diese ist ja in vielen modernen Häusern ebenfalls smart angebunden – und kann entsprechend sogar vom Urlaubsort überprüft und bedient werden.

Wenn im Haus oder der Wohnung immer wieder Rollläden hoch- und runterfahren, Lichter angehen und elektrische Geräte laufen, erweckt man selbst bei aufmerksamen Beobachtern den Anschein, dass das Objekt bewohnt ist.

 

Einsatz von Zeitschaltuhren im Urlaub

Wer keine Smart Home Ausstattung besitzt, kann ähnliche Effekte mit einfachen Zeitschaltuhren erreichen. Einziger Nachteil: Die Zeitschaltuhren sind nur auf feste Intervalle einstellbar und schalten daher immer zur gleichen Zeit das Licht oder diverse Geräte ein und aus.

Falls sich die Einbrecher die Mühe machen, das Objekt über mehrere Tage zu beobachten, fällt diese Routine wahrscheinlich auf.

Cleverer Einsatz von Bewegungsmeldern für den Einbruchschutz

Mit etwas Überlegung lassen sich auch im Außenbereich angebrachte Bewegungsmelder für die Illusion der eigenen Anwesenheit im Haus nutzen. So können moderne Systeme durchaus so programmiert werden, dass ein Bewegungsmelder am Gartentor dafür sorgt, dass drinnen der Fernseher angeht.

Nähern sich also ungebetene Besucher dem Haus, schallen diesen plötzlich Geräusche entgegen, die eindeutig auf eine Anwesenheit der Bewohner schließen lassen.

 

Tipp 3: Nachbarn und Freunde für den Einbruchschutz im Urlaub ansprechen

Ein sehr wertvoller Faktor für den Einbruchschutz in der Urlaubszeit sind die eigenen Nachbarn. Denn diese können während der Abwesenheit der Bewohner einen besonders aufmerksamen Blick auf das Haus oder die Wohnung haben. Und sie können mit kleinen Maßnahmen dafür sorgen, dass von außen betrachtet überhaupt nicht der Eindruck aufkommt, hier sei jemand im Urlaub.

Schon das tägliche Leeren des Briefkastens sowie das Herausstellen der Mülltonnen der abwesenden Nachbarn zum Leerungstermin helfen, den Eindruck eines bewohnten Objekts aufrecht zu erhalten.

 

Nachbarn helfen beim leeren vom Briefkasten
Nachbarn helfen beim leeren vom Briefkasten

 

Ist der Nachbar oder ein Bekannter zudem damit „beauftragt“, die Grünpflanzen in der Wohnung am Leben zu halten, kann er bei der Gelegenheit gleich ab und zu mal ein Fenster öffnen – was ebenfalls Anwesenheit suggeriert.

Etwas mehr Engagement von Seiten der Nachbarn ist gefragt, wenn man während längerer Reisen dafür sorgen möchte, dass der Außenbereich nicht zusehends verwildert. Schon anderthalb Wochen genügen, um einen eigentlich top gepflegten Rasen sichtbar verwildern zu lassen – was erfahrene Diebe als Hinweis auf die Abwesenheit der Grundstücksbesitzer interpretieren.

 

Übernimmt hingegen ein Nachbar in dieser Zeit zumindest das Nötigste an Gartenpflege, kann dem Einbruchschutz sehr geholfen werden. Man kann sich dann ja später auf die gleiche Weise revanchieren, wenn der Nachbar im Urlaub ist.

Im Gegenzug kann man dem Nachbarn oder einem nahebei wohnenden Bekannten erlauben, sein Auto in der eigenen Einfahrt abzustellen. Das trägt zum Anschein eines bewohnten Hauses bei – und hilft dem Nachbarn zum Beispiel, wenn er Besuch bekommt.

Ein wichtiger Tipp noch: Unterbrechen Sie während der Zeit Ihrer Urlaubsreise das Abo für Tages- oder Wochenzeitungen oder lassen Sie diese an Bekannte oder Nachbarn schicken. Ansonsten läuft schnell der Briefkasten über – und das ist eines der eindeutigsten Zeichen für die Abwesenheit der Bewohner.

 

Tipp 4: Alarmanlage und einbruchhemmende Fenster und Türen einbauen

Für den Einbruchschutz während des Urlaubs kann man neben cleverer „Anwesenheits-Simulation“ und dem Entfernen von Versteckmöglichkeiten auch ganz konkret durch entsprechende Einbauten und Sicherheitstechnik etwas tun.

So ist heute auch für Privathäuser der Einbau von Alarmanlagen – im Fachjargon als Einbruchmeldeanlagen (EMA) bezeichnet – gang und gäbe. Dies ist auch durch Nachrüsten möglich, beispielsweise um einen Altbau mit modernem Einbruchschutz auszustatten. Die Polizei empfiehlt dabei, auf Einbruchmelde- bzw. Alarmanlagen mit Schutzgrad 2 zu setzen. Dies entspricht der VdS-Schutzklasse A und ist für den Einbruchschutz in Privatimmobilien absolut ausreichend.

 

Eine Alarmanlage ist ratsam
Eine Alarmanlage ist ratsam

 

Bei der Wahl der Alarmanlage ist es sinnvoll, auf Modelle mit Öffnungs- und Verschlussmeldern zu setzen. Diese schlagen Alarm, wenn Türen oder Fenster bei scharf geschalteter Anlage geöffnet werden. Viele Systeme bieten zudem auch die Möglichkeit, Innenräume mittels Infrarot- oder Lichtschranken sowie Bewegungsmeldern oder Körperschallmeldung zu überwachen.

All diese Sensoren sind jedoch sehr fehleranfällig – schon ein kleines Spinnennetz genügt, um solch einen Sensor auszulösen. Dann kommt es zum Fehlalarm – und der kann teuer werden. Letzteres lässt sich zumindest ein Stück weit verhindern, indem man die Anlage bei einem Sicherheitsdienst aufschaltet, statt die Meldung direkt zur Polizei gehen zu lassen.

Wer sich unsicher ist bei der Entscheidung für eine Alarmanlage, kann bei den Experten eines privaten Sicherheitsdienstes wie Aquila Security nachfragen. Und natürlich sollte man den eventuell fürs Blumengießen ins Haus tretenden Nachbarn oder Bekannten Bescheid geben, wie die Alarmanlage funktioniert.

 

Einbruchhemmende Bauteile für Haus und Wohnung

Um Einbrechern den Zutritt so schwierig wie möglich zu machen, lohnt sich eine Investition in den Einbruchschutz von Bauelementen wie Türen und Fenster.

Vom Austausch der Schließzylinder in Haus- und Gartentüren und dem Anbringen stabiler Querriegelschlösser über abschließbare Fenstergriffe bis hin zum Einbau von gegen Aufschrauben geschützten Scharnieren und Griffen an den Fenstern gibt es viel, was man mit etwas handwerklichem Geschick selbst für den Einbruchschutz im Privathaus tun kann. Empfehlenswert ist auch das Anbringen spezieller Vergitterungen an Kellerfenstern und Lichtschächten, da auch über diesen Weg der ein oder andere Einbruchsversuch erfolgt.

 

Tipp 5: Hilfe bei einem Sicherheitsdienst holen

Um sich in Sachen Einbruchschutz während des Urlaubs so gut abgesichert wie möglich zu fühlen, ist es durchaus eine Überlegung wert, einen professionellen Sicherheitsdienst um Rat zu fragen.

Denn Security und Einbruchschutz ist dessen täglich Brot – und erfahrene Sicherheitsunternehmen wie Aquila Security haben auch für private Immobilienbesitzer viele Tipps sowie einige Security-Dienstleistungen parat.

Mit folgenden Leistungen kann ein Sicherheitsdienst den Einbruchschutz während Ihres Urlaubs unterstützen:

  • City Streifen im betreffenden Viertel
  • Fahrzeugpatrouillen mit regelmäßigen Streifenfahrten
  • Video-Monitoring des Hauses
  • Interventionsdienst mit Aufschaltung auf die Notruf- und Service-Leitstelle

 

Aquila Security - Ihr zertifizierter Sicherheitsdienstleister
Aquila Security – Ihr zertifizierter Sicherheitsdienstleister

 

Ein Zusatztipp noch: Manche Sicherheitsunternehmen haben enge Kontakte zu professionellen Gebäudereinigungsfirmen und Landschaftsgärtnern. Denn die Themen Security, Reinigung und Landschaftspflege fallen in den Bereich Gebäudepflege und die Mitarbeiter der verschiedenen Firmen müssen sich in einem Objekt oft gut abstimmen.

Das kann auch für den Einbruchschutz im Urlaub hilfreich sein – indem man bei fehlendem nachbarschaftlichem Engagement einfach eine Firma bestellt, die den Garten pflegt oder die Einfahrt reinigt, um das Objekt gepflegt und bewohnt erscheinen zu lassen.

 

Mit wenigen Maßnahmen lässt sich also viel dafür tun, dass private Häuser und Wohnungen mit wirksamem Einbruchschutz in der Urlaubszeit ausgestattet sind – und man beruhigt auf die Reise gehen kann.